Limit Hold'em

Spievariante mit einem fixem Wetteinsatzlimt, welches in jedem Spiel und in jeder Runde angewendet wird

Pot Limit Hold'em

Spielvariante in der der Spieler maximal einen Einsatz in Höhe des Potts bringen kann

No Limit Hold'em

Spielvariante wo der Spieler jederzeit seine kompletten Chips setzen darf


Texas Hold'em

 
Als Holdem werden alle Pokervarianten bezeichnet die fünf Gemeinschaftskarten verwenden. Es wird immer ein andere Spieler (Reih um) als Geber ernannt. Dies wird durch den Dealer Button gekennzeichnet. Der erste Spieler nach dem Dealer bringt den SMALL BLIND, der zweite den BIG BLIND (Als Blind wird der Grundeinsatz bezeichnet). Danach werden zwei verdeckte Karten ausgegeben (Die nur der Spieler sieht).Anschließend wird gesetzt oder gecheckt (Schieben). Wenn alle den geforderten Einsatz gebracht haben, kommt der Flop (die ersten drei Gemeinschaftskarten werden aufgelegt). Und wieder wird gesetzt. Dann kommt der Turn (Vierte Gemeinschaftskarte)... es wird gesetzt, und zu guter Letzt wird die Rivercard (Fuenfte Gemeinschaftskarte) aufgedeckt. Nachdem alle verbleibenden Spieler Ihren Einsatz gebracht haben, werden die Karten offen gelegt. Gewonnen hat jener Spieler der mit seinen zwei Handkarten und den Gemeinschaftskarten das hoechste Blatt (mit fuenf Karten) bilden kann. Dabei ist es egal ob man keine, eine oder beiden von seinen Handkarten verwendet.
   

Omaha Hold'em

 
Omaha ist eine weitere Hold'em Variante. Der Unterschied zum Texas Hold'em besteht lediglich darin das der Spieler vier Handkarten bekommt. Dennoch darf er nur zwei seiner Handkarten verwenden. Beim Show down am Ende des Spieles müssen genau zwei der vier Karten aus der Hand und genau drei Karten vom Tisch (dem Board) zur Bildung der bestmöglichen Poker-Kombination (fünf Karten) verwendet werden. So wie bei Texas Hold’em werden auch bei Omaha fünf Community cards geteilt, zuerst drei Karten (Flop), dann eine vierte (Turn card) und zuletzt die fünfte (River). Nach jeder Kartenausgabe folgt eine Wettrunde. Omaha wird in den Spielbanken zumeist mit Split limit angeboten, Omaha kann aber auch in den Varianten Pot limit und No limit gespielt werden.
   

Seven Card Stud

 
7-Card Stud Poker wird mit einem Kartenpaket von 52 Blatt gespielt. Es können bis zu acht Spieler am Spiel teilnehmen.Jeder Spieler erhält zwei geschlossene und eine offene Karte.Der Spieler mit der niedrigsten offenen Karte muß einen Einsatz tätigen. Wenn zwei Karten denselben Wert haben, entscheidet die Farbe, welche Karte niedriger ist (Treff, Karo, Herz, Pik). Ab der zweiten Einsatzrunde beginnt immer die höchste Kartenkombination. Die Spieler bekommen drei weitere offene Karten und die letzte Karte verdeckt, wobei nach jeder Karte eine Einsatzrunde folgt. Die beste Hand, bestehend aus maximal fünf Karten, gewinnt den Pot.
   

Five Card Draw

 
5-Card Draw Poker wird mit einem Kartenpaket von 52 (oder 32) Blatt gespielt. Es können bis zu 7 (4) Spieler am Spiel teilnehmen.5-Card Draw wird mit einem Potlimit gespielt, wobei die Einsatzhöhe begrenzt ist. Jeder Spieler, beginnend mit dem Spieler links vom Dealerbutton, erhält fünf geschlossene Karten, anschließend erfolgt eine Einsatzrunde. Wenn diese Einsatzrunde beendet ist, hat jeder Spieler der noch im Spiel ist die Möglichkeit, maximal 4 Karten zu tauschen, um seine Hand zu verbessern (Draw). Danach erfolgt eine abschließende Einsatzrunde. Im anschließenden Showdown werden die Hände verglichen. Die beste Hand gewinnt den Pot.

Einzelkarten

Karte Bezeichnung

A bullet, rocket
K cowboy
Q lady, girl, mop squeezer, cowgirl
J johnny, jackal, knave, hook, fishhook, Valet
10 dime
9 Nina Ross
8 snowman, ocho
7 hockey stick, walking stick, candy cane
6 sex, sickening
5 nickel
4(Pik oder Kreuz) Darth Vader
3 trey, crab
2 deuce, duck, quacker
 
 

Hände

Kombination Bezeichnung

Straight Flush aus A2345 Steel wheel
Vierling Book, Case, Poker, Quads (z.B. "Quad Kings")
AAAA Four Pips
Full House Full Boat, Boat, Full, Tight, Xs full of Ys (X steht für den Drilling, Y für das Paar, z.B. 555KK nennt sich "fives full of kings")
Flush aus Herz oder Karo Pink All Pink, All Red
Flush aus Pik oder Kreuz Blue All Blue, All Black
Flush aus Kreuz Golf Bag, Puppy Feet, Puppy Toes, Pups
TJQKA (Straight) Broadway
A2345 (Straight) Wheel, Bicycle, Bike
Drilling Trips, Trip (z.B. "trip kings"), Set
KKK Alabama Night Riders, Three Wise Men
777 Slot Machine
666 Devil's hand, Mark of the Beast
222 Huey, Dewey and Louie (Tick, Trick und Track)
Zwei Paare Xs up, Xs over Ys (X steht für das hohe Pärchen, Y für das kleinere Pärchen, z.B. KK998 nennt sich "kings up" oder "kings over nines")
AA88 Dead Man's Hand (Wild Bill Hickok wurde 1876 von hinten erschossen, als er diese Hand hielt)
AA Aces and spaces, Pocket Rockets, Bullets, American Airlines
KK Cowboys, King Kong, Kerry King
QQ Double Date, Canadian Airlines, Siegfried and Roy, Four Tits, The Ladies
QT Quentin Tarantino
JJ Fish Hooks, Jenna Jameson, Jay-Jay
JT John Travolta
TT Dimes, 20 Miles, Rin Tin Tin
99 Wayne Gretzky, German Virgin (nein - nein = nine - nine)
88 Snowmen, Octopus, Euro
77 Sunset Strip
66 Route 66, Satan, Wembley
55 Speed Limit, Rosa Parks
44 Magnum, Sail Boat, D-Day, Midlife Crisis
33 Crabs
22 Ducks, Pierlines
AK Big Slick, Anna Kurnikowa (sieht gut aus, gewinnt aber selten)
AQ Big Chick
AJ Black Jack, Jack-Ass, Action Jackson, Air Jordan
AT A-Team, Johnny Moss
KQ Royalty, King of Queens
KJ Kojak, Father and Son
J5 Motown, Jackson Five
Q7 Computer Hand, (mathematisch berechnete "Durchschnittshand")
Q3 Gay waiter
95 Dolly Parton
A5 Us5
K2 The Devils Cards
K9 Canine, saw mill
KT Katie
T2 Doyle Brunson
J4 Flat Tyre
72 Beer hand (dont play, go and get beer), The Hammer
 
 

Spielsituation

Ausdruck Situation

under the gun "under the gun" befindet sich der Spieler links vom Big Blind, der als Erster setzen muss
on the button "on the button" befindet sich der Spieler, vor dem der Dealer button liegt (Dealer); dieser darf in einer Runde als Letzter setzen
Heads-Up nur noch zwei verbleibende Spieler spielen gegeneinander
Bad Beat eine Hand oder auch Starthand, die als momentan Stärkste gilt (Nuts), dann jedoch durch die Gemeinschaftskarten, unglücklich gegen die vermeintlich schwächere Hand verliert
 
 

Eigenschaften

Ausdruck Eigenschaft

monkey ein Verlierer, oder ein Opfer von Falschspielern
fish/donkey ein unerfahrener Spieler, den man leicht besiegen kann
shark ein sehr erfahrener Spieler, der viel gewinnt
tight ein zurückhaltender Spieler, der nur wenige Hände spielt
maniac ein sehr aggressiver Spieler, der viel erhöht und blufft
loose ein Spieler, der viele Hände spielt
gambler ein waghalsiger Spieler, der viel riskiert (kann sowohl negativ, als auch positiv gemeint sein)
zombie ein Spieler ohne Tells; also mit einem exzellenten Pokerface
bubble-boy der Spieler, der bei einem Turnier als Letzter ohne Preisgeld ausscheidet, also die Preisränge nur um einen Platz verfehlt
in the money alle Spieler, die einen Preisrang erreichen, schließen das Turnier in the money ab
 
 

Flops

Karten Bezeichnung

drei verschiedene Farben Rainbow
zwei verschiedene Farben Two-tone
drei Bildkarten Picasso flop, Paint (kann auch für ein einzelnes Bild gebraucht werden), Gallery
drei kleine Karten Rags, Ragged flop (Karten die wahrscheinlich keinem der Spieler geholfen haben), Kraut und Rüben, Gemüse
777 Jackpot

Reihenfolge der Poker Blätter vom besten zum schlechtesten...

 

 

ROYAL FLUSH

 

STRAIGHT FLUSH

 

POKER (4 of a Kind)

 

FULL HOUSE

 

FLUSH

 

STRAIGHT

 

DRILLING (3 of a Kind)

 

TWO PAIRS

 

ONE PAIR

 

HIGH CARD

Die wichtigsten Poker Begriffe

All-In: Ein Spieler geht All-In, wenn er alle seine verbleibenden Chips setzt.

Action: Jede Form des Wettens, wie Checking (Weiter-Sagen), Betting (Setzen) oder Raising (Erhöhen). (Ein Spiel, in dem Spieler um große Pots spielen, wird als Action-Game bezeichnet.)

American Airlines: Zwei Asse als Hole-Cards (auch Pocket Rockets genannt)

Angle: Eine Aktion, die nicht unbedingt gegen die Regeln verstößt, aber mit unfairen Taktiken arbeitet.

Bankroll: Der einem Spieler zur Verfügung stehende Geldbetrag.

Bet: Ein Spieler bringt einen Einsatz.

Bet Odds: Die Warscheinlichkeit, seine Hand zu verbessern und zu gewinnen, in Prozent.

Big Blind: Der Einsatz, der vor dem Kartenausteilen von dem Spieler gemacht werden muss, der sich 2 Plätze links vom Dealer (ersichtlich am Symbol D) befindet.

Blank: Eine nutzlose Karte

Blinds: Erzwungene Einsätze, die von den ersten beiden Spielern vor dem Dealer (ersichtlich am Symbol D) in Hold'em getätigt werden müssen. Siehe "Small Blind" und "Big Blind".

Bluff: Ein Einsatz bei einem schwachen Blatt. Ein starkes Blatt wird vorgetäuscht, um andere Spiele zum Aussteigen zu bringen.

Board: Bezeichnung für die Tischmitte, in der alle Gemeinschaftskarten, also die Community Cards (Flop, Turn und River) aufgelegt werden.

Boat: Ein Full House

Bonus: Um mehr Spieler zu bekommen, erhöht ein Pokerraum die Ersteinzahlung eines neuen Spielers um einen gewissen Prozentsatz.

Broadway: Eine Straße bis zum Ass (10, J, D, K, A)

Bullets: Ein paar Asse

Bump: Erhöhen/Raise

Button: Bezeichnung für den Chip mit einem D, der die Position des Dealers kennzeichnet, der nach jeder Runde im Uhrzeigersinn von Spieler zu Spieler geht. Er markiert den Geber der Runde.

Buy-In: Turniereinsatz bestehend aus dem Turniergeld, das in den Turnierpot (Prize Pool) geht und zur Gänze an die Gewinner ausgeschüttet wird, sowie der Turniergebühr (tournament fee, höchstens 10% vom Turniereinsatz), die der Pokerraum einbehält.

Call: Mit einem Einsatz mitgehen.

Cap: Die maximale Zahl erlaubter Erhöungen pro Einsatzrunde.

Cash Game: auch Ring Game oder Cash Table genannt. Bezeichnung für das Standard Pokerspielen, bei dem die Chips genau den echten Geldwert entsprechen. (im Unterschied zu Turniere).

Check: Schieben bzw. Weiter-Sagen.
Man hat die Option, einen Einsatz zu tätigen, macht davon jedoch keinen Gebrauch. Ein Spieler kann nicht mehr schieben, sobald ein anderer Spieler einen Einsatz gemacht hat. Dann ist nur noch ein Mitgehen (call), Erhöhen (raise) oder Aussteigen (fold) möglich.

Check-Raise: Ein Spieler schiebt mit einem starken Blatt um nach einem Einsatz eines anderen Spielers diesen zu erhöhen.

Chop: Abhacken. Wenn der Pot zwischen den Spielern geteilt wird, entweder weil mehrere das gleiche Blatt haben, oder weil vor dem Flop alle weggeschmissen haben.

Community Cards: Die Gemeinschaftskarten, die in der Tischmitte offen aufgelegt werden und für alle Spieler zählen. Diese sind Flop (die ersten drei), Turn (die vierte) und River (die fünfte und letzte).

Connectors: Bezeichnung für aufeinander folgende Karten wie z.B. 6-7 oder 10-J.

Dead Man's Hand: Zwei Asse und Zwei Achter. (Das Blatt, das Wild Bill Hickock in Händen hielt, als Jack McCall ihm in den Rücken schoss.)

Dealer: Die Position des Kartengebers, gekennzeichnet mit einem D.

Door Hand: Die erste aufgedeckte Karte in einer Stud Runde, auch Up Karte genannt.

Draw: Ein Spieler hat Chancen auf ein sehr gutes Blatt. Beispielsweise fehlt bei einem Flush-Draw dem Spieler noch die fünfte Karte (z.B. ein Herz).

Ducks: Ein Zweierpaar (auch Deuces genannt)

Fifth Street: Auch als River Karte bekannt. Bei Hold'em oder Flop-Spielen ist dies die 5. Gemeinschaftskarte in der letzten Einsatzrunde. Bei Stud-Spielen ist es die 5. an jeden Spieler ausgegebene Karte in der 3. Einsatzrunde.

Fish: Bezeichnung für unerfahrene Spieler.

Fixed Limit: Texas Holdem Spielvariante, bei der nur in vorgegebenen Schritten gesetzt werden darf - im Unterschied zu Pot Limit und No Limit.

Flat Call: Mitgehen, ohne zu erhöhen.

Flop: Die ersten drei Gemeinschaftskarten (Community Cards) in Hold'em, die gleichzeitig aufgedeckt werden.

Flush Draw: s. Draw. Einem Spieler fehlt noch eine Karte zum Flush.

Fold: Das Aussteigen aus dem Spiel, die Karten werden weggeworfen.

Freeroll: Gratisturnier. Ein Turnier ohne Buy-In, bei dem es aber dennoch Geldpreise gibt.

Grinding: Über einen längeren Zeitraum mit minimalem Risiko und kleinen Gewinnen spielen.

Guaranteed Prizepool: Der Pokerraum garantiert für eine gewisse Mindesthöhe des Gesamtpreisgeldes eines Turniers.

Hand: Die fünf besten Karten eines Spielers.

Heads Up: Turnier zwischen zwei Spielern. Entweder als eigene Turniervariante oder es sind in einem Turnier nur mehr zwei Spieler übrig.

High Limit: Ein Spiel in dem um hohe Einsätze gespielt wird.

Hole Cards: Die beiden verdeckten Karten, die jeder Spieler am Anfang erhält und die nicht von anderen Spielern eingesehen werden können.

Jackpot: Zusätzlicher Preis.

Keep Them Honest: Am Ende einer Runde mitgehen, um jemanden vom Bluffen abzuhalten.

Key Hand: In einer Sitzung oder einem Turnier das Blatt, das für einen Spieler den Wendepunkt zum Besseren oder Schlechteren bedeutet.

Kicker: Beikarte bzw. die höchste Einzelkarte auf der Hand zweier Spieler in Hold'em, wenn beide Spieler über das gleiche Blatt verfügen. Wenn sich z.B. die Karten A-10-8-5-2 auf dem Board befinden und der Spieler 1 ein Ass und einen Buben und der Spieler 2 ein Ass und eine Dame auf der Hand hält, hat zwar jeder Spieler ein Paar aus Assen, aber Spieler 2 hat den besseren Kicker und gewinnt.

Lead: Der erste Spieler, der einen Einsatz in den Pott macht.

Limp-in: Mitgehen statt zu erhöhen. Am meisten wird der Begriff genutzt, wenn der erste Bieter nach dem Big-Blind mitgeht.

Main Pot: Der zentrale Pott. Alle anderen Gebote gehen in einen Nebenpott (Side-Pot), um den die verbleidenen Spieler spielen. Dies geschieht wenn ein Spieler all-in geht und die anderen Spieler mehr Geld als er haben und weiter spielen.

Maniac: Ein sehr aggressiever Spieler, der viele Blätter spielt.

Muck: Ein Spieler kann seine Karten nach Ende der Runde zeigen, muss aber nicht (außer beim Showdown). Muck bedeutet seine Karten nicht herzuzeigen.

Monster: Ein sehr gutes Blatt.

No Limit: Holdem Spielvariante. Ein Spieler kann jederzeit so viele Chips setzen wie er will bzw. kann.

Nuts: Das bestmögliche Blatt in einer Spielrunde.

Offsuit: Ein Blatt, das nicht von gleicher Farbe ist.

Open: Eröffnen, das erste Gebot abgeben.

Outs: Bezeichnung für die Anzahl aller Karten, die einem Blatt zum gewinnen helfen. Fehlt noch eine Karte zu einer Straight oder zu einem Flush, weiß ein (guter) Spieler, wie viele Karten es überhaupt noch gibt, die ihm helfen können und entscheidet danach, ob sich ein Mitgehen noch auszahlt.

Overcard: Ein Spieler hält eine höhere Karte, als auf dem Board liegt. Liegt auf dem Board z.B. 3-6-J-10-7 und ein Spieler hält A-Q, so hat er zwei Overcards.

Overpair: Ein Spieler hält ein Paar, dessen Wert höher ist als die Karten auf dem Board. Liegt auf dem Board z.B. 2-6-9-10-Q und ein Spieler hält K-K so hat er ein Overpair.

Pocket Cards: Bezeichnung für Hole Cards.

Pocket Pair: Die Hole Cards bestehen aus einem Paar, also wenn z.B. die beiden Karten eines Spieler JJ sind.

Post: Die Spieler ohne Blinds müssen posten, d.h. soviel Chips dazu geben wie mit dem Blind gesetzt sind.

Pot: Das Geld in der Mitte des Tisches, das unter allen noch beteiligten Spielern ausgespielt wird.

Pot Limit: Texas Holdem Spielvariante, bei der ein Spieler maximal nur soviel setzen darf, wie aktuell im Pot liegt.

Prize pool: Die Gesamtsumme des Turnierpreisgeldes, das auf die Gewinner aufgeteilt wird.

Rail: Die Kante des Pokertischs oder die Abgrenzung des Pokerbereichs.

Railbird: Jemand der das Spiel beobachtet und eventuell einsteigen möchte.

Raise: Erhöhen eines Einsatzes.

Rake: Ein minimaler Geldbetrag, den der Pokerraum aus dem Pot nimmt, die Rakes sind die Einnahmen der Pokerräume, da sie ja am Spiel selbst nicht beteiligt sind. Beim Rake handelt es sich entweder um einen prozentualen Anteil bei Spielen mit niedrigem Limit oder um eine Gebühr für eine bestimmte Spielzeit bei Spielen mit höherem Limit.

Rebuy & Add-On (R&A): R&A Turniere erlauben ein Nachkaufen von Chips in Höhe des Buy-Ins innerhalb der ersten Stunde des Turniers. Danach ist meistens ein Add-On erlaubt, das heißt, jeder Spieler kann nach einer Stunde noch ein letztes Mal Chips nachkaufen.

Re-Raise: Wenn ein Spieler erhöht (raise), kann ein anderer Spieler daraufhin nochmals erhöhen (re-raise).

Ring Game: Bezeichnung für Cashgames.

River: Die fünfte und letzte offene Gemeinschaftskarte in Hold'em.

Rock: Ein Spieler, der sehr konservativ spielt und Einsätze nur dann tätigt oder erhöht, wenn er über ein gutes Blatt verfügt.

Rounders: Spieler, die mit Poker ihren Lebensunterhalt verdienen. Auch der Title eines bekannten Pokerfilms.

Rush: Eine Glückssträhne.

Sandbagging: Zurückhaltend spielen und mitgehen, obwohl man ein gutes Blatt auf der Hand hat.

Scoop: Bei Split-Pot Varianten (zb Omaha High) den gesamten Pot gewinnen.

See: mitgehen.

Semi Bluff: Bluff mit halbwegs guten Karten. Im Unterschied zum echten Bluff hätte man hier die Chance den Pot zu holen, auch wenn jemand mitgeht.

Set: Ein Spieler hält ein Paar und trifft den Drilling.

Showdown: Die Karten werden aufgedeckt, wenn nicht mehr gesetzt wird, also nach dem River oder wenn zwei oder mehr Spieler All-In gehen.

Side Pot: Der Seitenpot. Beispiel: Spieler#1 setzt $6, Spieler#2 geht mit. Spieler#3 geht auch mit, hat aber nur mehr $2. Damit entstehen zwei Pots. Der Hauptpot (Main Pot) besteht aus den Einsätzen aller drei Spieler und alle drei Spieler können ihn gewinnen.. Der Side-Pot besteht dann aus $8, um den nur mehr Spieler#1 und Spieler#2 spielen können.

Sit'n'Go: Ein Turnier ohne festgelegte Beginnzeit. Es startet sofort, wenn die erforderliche Anzahl der Spieler (meistens 10) sich angemeldet und Platz genommen haben.

Slow Play: Hat ein Spieler ein überragendes Blatt bedeutet Slow Play, dass noch nichts setzt bzw. ein schwaches Blatt vortäuscht. Er wartet auf Einsätze der anderen um dann später überraschend zu erhöhen.

Small Blind: Der kleinere der Pflichteinsätze (Blinds). Der Spieler am Small Blind muss die Hälfte des Big Blinds setzen bevor noch Karten ausgeteilt werden.

Speed Tournament: s. Turbo Tournament, mit sehr kurzen Entscheidungszeiten.

Split Pot: Haben zwei (oder mehr) Spieler den identischen Kartenwert, wird der Pot geteilt (split).

Stack: Englisch für Stapel. Bezeichnet den Chipstand eines Spielers (meistens bei Turnieren). Hat ein Spieler nur mehr wenige Chips, so spricht man von Short Stack.

Straight Draw: s. Draw. Einem Spieler fehlt noch eine Karte zur Straight.

Suited: von gleicher Farbe, z.B. 2 Karten in Herz.

Thirty Miles: Dreierkombination aus Zehnern.

Tight: Ein nicht sehr risikobereiter Spieler, der nur gute Karten spielt.

Tilt: Überaggressives Setzen eines Spielers nachdem er in der vorigen Runde unglücklich verloren hat.

Tournament / Turniere: Im Vorhinein wird ein Buy-In (Turniergeld+Turniergebühr) entrichtet, die in den Turnierpot gehen. Danach erhält man eine gewisse Anzahl an Chips, mit denen das Turnier bestritten wird. Der Turnierpot wird gemäß der Turnierplatzierung zur Gänze ausgeschüttet.

Turbo Tournament: Turnier, bei dem die Höhe der Blinds schneller als sonst steigen.

Turn: Die vierte Gemeinschaftskarte (community cards).

Walking Sticks: Ein Siebener-Paar.